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optik takeover tour 2006

optik takeover tour 2006 KOOL SAVAS und seine OPTIK ARMY waren am 13.10.06 im Jazzhaus. Für 2 Stunden hat er den Freiburgern gezeigt, warum er und kein anderer der King of Rap in Deutschland ist.
Aber alles der Reihe nach. Unser Redakteur dj X-Dream war einer derjenigen die beim Aufbau der Bühne zuständig war. Er und einige andere Jungs machten das Konzert der Optik Crew in Freiburg erst möglich. Da ich zum Konzert aus privaten Gründen zu spät kam, ginge auch davon aus eine Vorgruppe anzutreffen, schilderte mir X-Dream, was in der ersten halbe Stunde passiert war.
Mit einem Donner trat KOOL SAVAS gefolgt von seiner Crew auf die Bühne. In den ersten Tracks wurden Instrumentale von DMX und 2 PAC verwendet um die Crowed anzuheizen. „policy brutality – fight back“ war ein Ausruf in einem der ersten Tracks, der wie eine Kampfansage an die Polizei von der Menge aufgefasst wurde und mit dem Stinkefinger von ihr geantwortet bzw. bestätigt wurde. „Freiburg, wie laut könnt ihr sein“ wurde von den Fans mit einem lauten Geschrei erwidert. Was auch unschwer zu vernehmen war ist die Tatsache, dass die Crowd mit dem Texten ihres Idols sehr vertraut war. Sie sang bzw. rappte alle Songs mit und wurde auch von der Optik Crew dazu aufgefordert. Nachdem eine Stunde lang die Jungs gefickt und gedisst wurden, waren die Frauen dran. Der Track „Kein fick dich“ stimmte das ganze an. SAVAS bedankte sich bei seinen Fans mit dem Spruch, er habe zwar keine Nummer eins in Deutschland bisher gehabt, aber Fans die bis zu 13mal seine Konzerte besucht haben. Mit dem Instrumentalstück „U can hate me now“ von NAS schaffte die OPTIK ARMY es wieder die Menge aufzurütteln. Während des Konzertverlaufs gab SAVAS immer wieder seine Lebensmottos seinen Fans weiter. Eines davon lautet sinngemäß, wenn dein Leben gefickt ist, dann sage einfach „Hauptsache es ist mir egal“. Denke seine Anhänger haben verstanden, was er damit meinte. „Freiburg, ihr seid die Besten“ hörte man mehrmals aus den Boxen schallen. Um dies zu bestätigen wurden auch einige Geschenke an die „Schönsten“ verteilt.
Zum Schluss des Konzerts erkling noch der Song, der an eine bestimmte Person gerichtet war und ist. Kenner der Szene wissen, welchen Song und welche Person ich meine. Das gleichnamige Video konnte man auch auf der Leinwand, die den ganzen Abend schon einige Bilder zeigte, betrachten. Daran und an einigen Aussagen während des Konzerts merkt man, dass diese Angelegenheit noch nicht verdaut und wahrscheinlich auch nicht wirklich verarbeitet hat. Seine Anhänger haben den Song sehr genossen und die Menge kochte. Auf diesem Level und mit dieser Erinnerung wurden die Jugendlichen wieder auf die Strassen und nach Hause geschickt.
Das Konzert hat gezeigt, woher SAVAS eigentlich kommt. Aus dem Untergrund. Alle Songs sind mit fetten Beats und Reims bestückt. Er macht alles aus Überzeugung und nicht fürs Geld, dies merkt man wirklich. Doch irgendwann ist das Geld alle und man steht vor einem Scherbenhaufen. Das Konzert gab mir das Gefühl, auch ohne ein großes Label im Rücken wird der Junge weiterhin sein Ding durchziehen, so lange die Kohle reicht und seine ARMY zu ihm hält. Denn sollte das große Label den Vertrag nicht verlängern, wird der Zusammenhalt bei Optik Records noch wichtiger werden. SAVAS hat was Großes mit seiner Mannschaft geschaffen, keine Frage. Um aber so was am Leben zu erhalten braucht seine Musik mehr als nur fette Reims. Heißt dies das GERMAN DREAMTEAM hat die OPTIK ARMY geschlagen? Denke nicht, die Zukunft ist noch nicht geschrieben. Doch sie wird.

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