tricolor (2004)
Wieder ein album, das ich sehnlichst erwartet habe, so war ich sehr froh, als es endlich in meinem briefkasten angekommen war. Drei brüder aus der heidelberger umgebung machen rapmusik, zusammen, beats, cuts, rappen, schon seit langem, wohl grund für ein album, ein erstes album zu releasen, über das eigene label peripherique records.
Ich hatte respekt davor, diesen review zu schreiben, da mir klar war es wird schwer diesem album in worten gerecht zu werden. Am ende des artikels werdet ihr es nochmal lesen..hört es euch selbst an. Versuchen will ich es aber trotzdem.
Also erstmal war ich sehr überrascht, dass die drei brüder ein label gegründet haben, dass dem namen her an ein ganz anderes land erinnert..frankreich. endlich mal eine crew, die sich für europäischen hiphop interessiert und das auch offen zugibt und zeigt. Auch verbinde ich mit dem namen k-rings brothers immer einen anderen mc, nämlich anael, ein bilingualer mc und teil der crew periherique, label und auch rapcrew, bestehend aus sieben leuten aus dem umfeld der k-rings brothers. Es ist wirklich kein geheimnis, dass die k-rings brothers, wie auch die peripherique crew ein ohr für den französischen rap haben, so reisten und reisen sie auch nach frankreich um mit den dortigen leuten zu connecten. checkt nebenbei das video, das sie auf einer ihrer frankreichfahrten für die leute in unserem land gedreht haben. ich denke ihr findet es im internet auf der crewwebsite.
das album kommt sehr geil, abwechslungsreich und gekonnt..inhalte zählen, nicht leere phrasen, die die flagge eines verpopten deutschland noch höher halten würden. Und so lässt sich das album wirklich sehr gut anhören. Features sind keine auf dem album..aber bei diesen drei brüdern wird einem sicher nicht langweilig..for sure. So handeln die themen auf der platte von persönlichen sachen wie dem tod des vaters oder von zwischenmenschlichen beziehungen in ihrer täglichen und allgegenwärtigen präsenz, um hiphop an sich, wie sie die dinge so sehen, oder um streitereien in der szene..alles nur geklaut..eben.
musik ist eben auch ein medium um aus sich herauszukommen, über dinge zu sprechen, über die man so nicht einfach sprechen kann. Und mit dem aus sich herauskommen meinte ich keineswegs im club rumschreien, also zieht euch mal tracks wie treuer freund oder du hast vergessen rein und hört richtig zu, damit ihr wisst um was es eigentlich geht.
Die k-rings brothers sind nicht erst seit gestern ein teil der deutschen hiphop gemeinschaft und dieses werk ist ein sehr sehr gelungenes erstlingswerk. ich wäre für weitermachen..danke..ach ja, am besten ihr zieht es euch selbst rein..danke fürs lesen..word
Julian hirt
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