eins a (2001)
Bei der nächsen band will ich nichts falsches behaupten, jedoch glaube ich, dass diese band von vielen verschiedenen seiten und gruppen, altersklassen und generationen geschätzt wird. Es handelt sich um blumentopf aus münchen, die mit ihrem dritten album eins a wieder ein gutes und interessantes rapalbum abgeliefert haben. Es sind die fünf leute, bei denen sich das rappen an sich so anhört also könnte es jeder depp, der auch sprechen kann. Aber zwischen nachrappen, rappen und einfach nur scheiße labern ist immer noch ein sehr großer unterschied. Im großen und ganzen ist es wohl ein typisches topfalbum ohne jetzt der gruppe zu nahe kommen zu wollen. Ich freue mich bei manchen menschen wenn ich sehe, dass sie sich nicht verändern, was nichts mit keinem fortschritt oder keinem wachstum zu tun hat. Es gibt ihn schon..einen topfstyle, dem die jungs nicht von der seite weichen..und das ist auch gut so. Manche topfpflanzen überleben halt ihr ganzes leben lang in ein und demselben kübel.
Um noch einmal auf den inhalt des albums zurückzukommen..der topf rappt von sich, von andern, von der rapszene, vom leben, von alltäglichen situationen, vom kiffen, von frauen, von trends, von der herkunft, von der vergangenheit und von der zukunft..und irgendwie klingen die geschichten und die texte echt, keine images, keine aufgesetzte härte..kein dünger im topf..ach ja und außerdem verarschen sie das wohl größte jemals existierende fernsehpopstarcasting in deutschland im track r and b..amüsant.
Die produktion bleibt im hause blumentopf, bis auf den track liebe und hass, der von i.l.l. will produziert wurde. Am mic gefeatured werden nur esther im track warten und manuva von der gruppe total chaos aus linz in österreich im track neben dem ton, der sich an so einige kollegen am mic richtet. Namen werden zwar keine genannt, doch weiß wohl jeder welche leute gemeint sind. Leute, die hiphop nicht ernst nehmen, die nicht an ihn glauben und die ihn ausnutzen. Der topf respektiert hiphop, der topf lebt hiphop, der topf ist hiphop, ganz auf seine eigene weise..das ist es was mich am hiphop so fasziniert, es ist vielseitig, so facettenreich, zugänglich für so viele verschiedene menschen..worldwide, universal but unique.
Ganz am ende des albums findet man noch ein kleines dankelied an die leute, die gemeint sind. Mein dankeschön geht an den topf..word
Julian hirt
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