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von innen nach aussen (2001)

von innen nach aussen rap ist groß geworden, rap ist mittlerweile für viele menschen eine möglichkeit geworden viel geld zu verdienen. Rappen ist mittlerweile zu einem ganz normalen beruf geworden. Das ist schade. Ich liebe hiphop, doch würde ich nie zulassen es zu meinem beruf zu machen, egal in welcher form. Ich weiß nicht warum, aber hiphop gibt mir soviel, ich will einfach nur den ausgleich schaffen, hiphop das zurückgeben was er mir gegeben hat. Aber genauso verstehe ich leute, die mit hiphop ihr brot verdienen und sich so voll und ganz auf die musik, die kunst oder das tanzen konzentrieren können. Aber leute bleibt bitte auf dem boden. Warum wollt ihr alle reich werden, das ist scheiße. Dieser ganze kapitalismus scheiß jeder will reich werden, aktien, konten, kohle ohne ende darf hiphop nicht kaputtmachen. Fick schaffenschaffenhäuschenbauendeutschland.
Da ist es gut wenn man leute wie curse hat mit denen man sich identifizieren kann. Einer wie ihn braucht hiphoprapdeutschland einfach. Er hält den ball flach und erzählt nicht irgendwelche scheiße um bei fuckin viva und fuckin mtv auf heavyrotation zu kommen.
Um sein album von innen nach aussen geht es eigentlich auch, trotzdem musste die etwas längere einleitung sein, das musste raus. Das ist mir einfach in den kopf gekommen als ich an dieses album gedacht habe.
Das album zeigt viele seiten eines mannes, der hiphop als teil seines lebens für sich entdeckt hat. Curse redet viel über das leben an sich, alltägliche situationen, probleme, fragen, persönliche dinge, lieben, hassen, leben. Musikalisch unterlegt wird das album von richtig vielen produzenten, raptechnisch unterstützt wird curse von vielen verschiedenen leuten, was eben nicht zulässt das album einfach so zusammenzufassen. Eigentlich müsste man jeden track einzeln beleuchten.
Saschliq & jules, busy, roey marquis, curse, martin stieben, peer von dcs, jaleel, dj feedback, hawkeye und azad für die beats und xavier naidoo, kks, youdon, samir, germany, tone und azad als featuremcs. In einem track wie soulmusic versucht curse mit hilfe von xavier naidoo rap als musikform zu etablieren und auch zu rechtfertigen. Dann geht curse auch immer wieder tief in sich, was zeigt das rap für ihn auch eine möglichkeit ist dinge zu sagen, die man sonst nicht so verarbeiten kann. Rap war immer schon tiefste emotion und der rest sind lügen. Dann gibt es aber auch battle an der seite von king kool savas. Wortkunst genauso wie worspielereien, acapellatracks undundund. Auf jeden fall ein sehr schönes album, das man eigentlich schon als meilenstein im deutschen rap sehen kann. Aber eines ist sicher, curse ist schon ein künstler dem man zuhören muss..word

Julian hirt




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