bring em in (2003)
die fünf schweden setzten mit ihrem debütalbum einen neuen meilenstein in der nicht enden wollenden geschichte der the-bands, auch wenn sie auf den präfix im bandnamen verzichten. ein stil lässt sich bei dieser band nicht mit einem wort beschreiben. die basis bildet sich unverfälschter lederjacken-garagen-rock, jedoch fließen viele elemente des brit-pop, des elektro, bis hin zu den bekannten heavy-metal-gitarren der siebziger und achtziger jahre. obwohl das album mit gerade mal zwölf songs scheinbar etwas zu kurz geraten ist, entschädigt die tempo- und stilvielfalt um ein tausendfaches. und welche band kann in der heutigen zeit ein album vorzeigen auf dem nur ausnahmslos bomben drauf sind? vorreiter des albums ist der erste track sheepdog dessen eingängige leadgitarre das ohr des zuhörers so schnell nicht wieder verlässt. wer jedoch mehr auf ruhige lieder steht kommt auch hier nicht zu kurz: tracks wie mr. moon und the band zeigen, dass die jungs auch ohne verzerrer qualität hervorbringen können. am beeindruckendsten ist jedoch die tatsache, dass ihr debütalbum nur durch mundpropaganda bekannt gemacht wurde und sich trotzdem verkaufszahlen im mehrfach sechsstelligen bereich zusicherte. mando diao erreicht mit diesem album, was andere bands auch nach zig album noch nicht schaffen. ein brillantes, unübertreffliches meisterwerk.
rafael grasse
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