blood panic (2003)
die musikalisch talentiertesten musiker des neuen jahrtausends sind mit sicherheit die schweden. nach den hives, sugarplum fairy und mando diao landen auch die skandinavier von moneybrother mit ihrem ersten album blood panic einen riesenerfolg. ihre musik ist wie so oft bei den schweden nur schwer zu beschreiben. anführer der truppe ist mit sicherheit frontsänger , der sowohl mit kraftvoller aber dennoch schöner stimme jedem die kinnlade herunter klappen lässt, als auch mit einer gehörigen portion sex jede frau schwach werden lässt. die band setzt dagegen eher auf altbewährtes: eine gute mischung aus gitarren, bass, drums, keyboards und saxophon bringen neben dem erstklassigen gesang auch qualitativ hochwertigen sound. die lieder selbst sind dagegen alle verschieden, auf einen einheitlichen stil wollten sich die jungs wohl nicht einigen, und so fließt ab und an aus wohl jeder musikalischen stilrichtung etwas hinzu. grundlage der lieder ist mit sicherheit soul, allerdings mit schnellerer und härterer begleitung als man es sonst gewohnt ist. hinzu kommt eine menge jazz, funk und natürlich auch einen hauch elektro. bekannt gemacht haben sich die jungs nicht, und so gibt es weder plakate, noch spots, noch clips. die promotion wollten sie den fans überlassen und erreichten mit dieser taktik, ebenso wie mando diao, scheinbar mehr menschen als geplant. neben der konzerttour über die kleinen bühnen des landes schafften es die schweden auf die großen bühnen der international bekannten rock-festivals. wer auf starken männerstimmen steht und sich nicht von etwas neuem abschrecken lässt, sollte sich moneybrother nicht entgehen lassen.
rafael grasse
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